Irrel erhält 1,57 Millionen Euro zur Ortskernentwicklung

Mainz/Irrel: Staatssekretärin Simone Schneider hat dem Bürgermeister der Ortsgemeinde Irrel (Eifelkreis Bitburg-Prüm), Herbert Theis, einen Förderbescheid über weitere 1.570.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ überreicht. Land und Bund unterstützen die Entwicklung des Fördergebiets seit 2014 und haben inklusive der aktuellen Bewilligung bereits 2,7 Millionen Euro für die städtebauliche Entwicklung von Irrel bereitgestellt.

„Die Ortsgemeinde Irrel möchte die Mittel insbesondere für die Anlage von öffentlichen Naherholungsflächen am Prüm-Ufer nutzen. Die Umgestaltung und Aufwertung der Freiflächen ‚Im Werth’ durch die Schaffung von attraktiven Aufenthaltsflächen soll zudem auch zu einer weiteren Verbesserung des Freizeit- und Tourismusangebots in Irrel beitragen“, sagte Staatssekretärin Simone Schneider. Zudem sei geplant, einen Teil der Mittel zu verwenden, um den Ausbau des Kirchenvorplatzes und die Sanierung der Seitenäste der Hauptstraße mitzufinanzieren.

Mithilfe des Programms „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ werden die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren gefördert. Ziel ist es, die Zentren nachhaltig zu stärken, zu stabilisieren, diese als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung zu stärken sowie zu lebens- und liebenswerten Orten zu entwickeln.

Im Programmjahr 2023 wurden in der Städtebauförderung insgesamt rund 80 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt. Das Städtebauförderprogramm leistet einen Beitrag zum Regierungsschwerpunkt „Innenstädte der Zukunft“, der das Ziel verfolgt, multifunktionale Begegnungsräume für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen und attraktive, zukunftsfähige Orte für Handel, Verkehr, Kultur und Kommunikation zu entwickeln.

(Quelle: mdi.rlp.de)